Kandidat*innen für Leinfelden-Echterdingen

Sigrid Ott

Sigrid Ott
Stetten
Listenplatz 1

2017 hat sie die Partei  DEMOKRATIE IN BEWEGUNG mitgegründet und ist im Vorstand des Landesverband Baden-Württemberg. Seit 2019 ist sie im Gemeinderat und würde gerne ihre Arbeit dort fortsetzen. Ihr war es von Anfang an wichtig, dass die Bürger*innen in die Planungen der Stadt mit eingebunden werden. So hat sie mit dazu beigetragen, dass neue Beteiligungsformate entstanden sind, wie Workshops und der Bürgerausschuss. Wichtig ist ihr auch die Verbesserung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Der Lärmaktionsplan und das Radverkehrskonzept müssen daher verstärkt umgesetzt werden. Auch einer Diskussion über die Nord-Süd-Straße geht sie nicht aus dem Weg. Hier würde sie gerne die Bürger*innen mitentscheiden lassen. Sie hat sich entschlossen, ihre Zeit der Politik zu widmen, da ihr die politische Arbeit sehr wichtig ist. Außerdem ist sie noch Mitglied bei der Schutzgemeinschaft Filder. Die besonders guten Böden zu schützen ist ihr ein großes Anliegen. Bei allen Entscheidungen, die politisch getroffen werden, muss das Gemeinwohl im Mittelpunkt stehen, so ihre Ansicht. Dafür ist es notwendig, dass alle Beteiligten eine Stimme haben. Wir können es uns nicht leisten, Wachstum/Flächenversiegelung auf Kosten des Klimas zu fördern. Außerdem muss gewährleistet sein, dass genügend bezahlbarer Wohnraum vorhanden ist. Um die Verkehrssituation für alle erträglich zu machen und die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum zu verbessern, müssen Anreize geschaffen werden, weniger mit dem Auto zu fahren. Deshalb plädiert sie für einen kostenlosen ÖPNV.

Ingo Mörl
Echterdingen
Listenplatz 2

Ingo Mörl wurde im Jahr 1967 in Leipzig geboren. Dort aufgewachsen, wurde ihm erst nach der Wende 1989 wirklich bewusst, welche Bedeutung Freiheit und Demokratie im Leben einnehmen. Seither ist ihm vor allem die Befreiung der Bürger*innen von politischer Bevormundung ein großes Anliegen. Dazu gehört eine wesentlich verbesserte Bildungspolitik und soziale Gerechtigkeit, hierzu kann immer auch die Kommunalpolitik beitragen. Seit 1993 lebt der Vater zweier erwachsener Kinder in LE. Transparenz, Wahrheit und Seriosität sollten ein wichtiger Bestandteil jeglicher Politik sein. Als ehemaliges Mitglied für die Piratenpartei im Verkehrsausschuss der Region Stuttgart sind ihm die Verkehrsprobleme in der Region bekannt und er arbeitet an deren Lösung. Er wirkte in dieser Funktion unter anderen aktiv an der Tarifzonenreform im VVS mit, verbesserte den Datenschutz bei der Polygo-Card und setzte sich für eine “Filder-S-Bahn” (Vaihingen-Filder) ein, die, zumindest in den Sommermonaten, zur Realität wurde.

Christine Dürr
Echterdingen
Listenplatz 3

Christine Dürr ist 1973 geboren und verheiratet. Als Diplom-Ökonomin arbeitet sie in einer Steuerberatungsgesellschaft. Seit jeher ist sie dem Schwäbischen Albverein verbunden und seit nunmehr 10 Jahren im Vorstand des Vereins Meerschweinchenhilfe e.V. in Ostfildern. Als ob das nicht genug wäre, ist sie im September 2023 zur Projektgruppe der Bürgerinitiative Südkurve gestoßen. Einmal eingetaucht in die Kommunalpolitik lassen sie Themen wie Bauten für alle sozialen Schichten, der Stellenwert der Quartiersentwicklung und der verschiedenen Altersgruppen nicht mehr los. Mit Sorge betrachtet sie den Kampf auf dem knappen bezahlbaren Wohnungsmarkt.

In vielen Ballungszentren wurde schon längst eine Wohnraumzweckentfremdungssatzung verabschiedet. Einerseits müssen ihrer Meinung nach leerstehende Wohnungen für den Wohnungsmarkt ertüchtigt werden. Auf der anderen Seite werden zum Verdruss der Bürger zu viele Wohnungen auf diversen Internetplattformen kurzzeitig vermietet. Die neue EU-Gebäuderichtlinie wurde im März 2024 auf den Weg gebracht und fordert auch von unserer Stadt öffentliche Gebäude durch Mindestanforderungen an die Gesamtenergieeffizienz zu sanieren. Für Wohngebäude im Besitz der Stadt hat Christine Dürr bereits auf Serielles Sanieren und das Förderprogramm hingewiesen.

Martina Jurin
Stetten
Listenplatz 4

Die Sozialbetriebswirtin wohnt in Stetten, ist Jg. 1975, alleinerziehend und hat 2 Kinder. Sie war beim TSV Leinfelden Jugendtrainerin und bis 2018 im Elternbeirat und als Kochmutter in der Mensa. Für Alleinerziehende, aber auch für Familien ist eine adäquate Kinderbetreuung existenzsichernd. Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss durch längere Öffnungszeiten gesichert werden. Die Teilnahme am Berufsleben trägt auch zur gesellschaftlichen Identität bei. Der Fachkräftemangel wird sich weiter erhöhen und es bedarf neuer Ideen, Wege und Ansätze, wie wir die Kinderbetreuung zukünftig in unserer Stadt gestalten werden. Damit dies gelingen kann, braucht es eine transparente Kommunikation mit den Verantwortlichen, den Eltern und Fachkräften. Es kann nur gemeinsam gelingen.

Katja Schröpfer
Echterdingen
Listenplatz 5

Katja Schröpfer aus Echterdingen ist 26 Jahre jung, studiert an der Kunstakademie Stuttgart und ist Dozentin an der Kunstschule Winnenden. Für LE. plädiert sie für nachhaltige Entscheidungen und neue Perspektiven auf alte Herausforderungen. Sie setzt sich für die schrittweise Einführung des kostenlosen ÖPNV ein, damit Anreize geschaffen werden, das Auto stehen zu lassen.

Christian Scheuer
Leinfelden
Listenplatz 6

Christian Scheurer wohnt in Leinfelden-Unteraichen. Der Dipl.-Ing. für Maschinenbau ist 46, verheiratet und hat 3 Kinder. Als Mitglied von DIEM 25 bekennt er sich zu einem demokratischen, sozial gerechten und nachhaltigen Europa. Transparenz und Bürgerbeteiligung will er für L.-E. weiter stärken. Damit eine sozial-ökologische Transformation gelingt, muss auf kommunaler Ebene mehr Bürgerbeteiligung stattfinden.

 

Daniela Kindermann-Schneider
Echterdingen
Listenplatz 7

Daniela Kindermann- Schneider wohnt in Echterdingen, ist Jahrgang 1965, verheiratet und hat 1 erwachsenen Sohn. Sie arbeitet als freiberuflicher Coach für Stressmanagement. Durch ihre Arbeit weiß sie, wie wichtig Wertschätzung, Ehrlichkeit und respektvoller Umgang mit Menschen ist. Dies wünscht sie sich in allen Diskussionen. Zu einem lebenswerten LE gehört auch Sauberkeit, die ist nicht immer und überall gegeben. Außerdem ist es ihr wichtig, dass Rad- und Fußwege verbessert werden.

 

Mara Ott
Stetten

Listenplatz 8

Seit fast drei Jahren studiere ich an der Kunstakademie in Stuttgart Kunst auf Lehramt und Intermediales Gestalten. In meinem Studium setze ich mich tatsächlich auch mit Fragen, wie sich gesellschaftlich relevant etwas verändern lässt, auseinander. Als junge chronisch kranke Person ist mir Barrierefreiheit und inklusive Stadtplanung ein großes Anliegen. Obwohl ich in Stuttgart studiere, wohne ich gerne in Leinfelden-Echterdingen. Damit das auch so bleibt, wünsche ich mir eine Stärkung des ÖPNV: der Verbleib und Ausbau – auch am Wochenende – der Schnellbuslinie X7, und bessere Busanbindungen an die neuen U6 Haltestellen in Echterdingen. So wäre L-E optimal an Stuttgart angebunden. Das Radverkehrskonzept für LE muss zudem konsequent umgesetzt werden. Kultur liegt mir sehr am Herzen und ich finde, dass die Stadt ein attraktiveres und vielfältigeres kulturelles Angebot für junge Menschen realisieren könnte.

Heike Schröpfer
Stetten

Listenplatz 9

Ich bin verheiratet und habe 2 erwachsene Kinder. Als medizinisch technische Assistentin arbeite ich aktuell in der mobilen Altenpflege. Entspannung finde ich bei zahlreichen Ausflügen in die Natur mit dem älteren Campingbulli und bei ausgedehnten Spaziergängen mit der Familie und dem Hund. Dabei sammle ich gerne Kräuter und Pilze für leckere Gerichte. Von 2005 bis 2017 war ich  aktiv in der Elternarbeit, u.a. Elternbeiratsvorsitzende an der Lindachschule.Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Entscheidungen, die die Bildungseinrichtungen betreffen, auch zukunftstauglich sind und nicht nur eine kurzfristige Lösung darstellen. Hier haben wir als Schulträger doch sehr viele Möglichkeiten den Schulen beste Entwicklungschancen zu bieten. Die Lebensmittelverschwendung in der heutigen Zeit und die Plastikflut beschäftigt mich sehr, darum wünsche ich mir, dass die Stadt Foodsharing unterstützt und plastikfreies Einkaufen fördert.

Ute Alber
Stetten
Listenplatz 10

Ute Alber aus Stetten, Jahrgang 1964, ist verheiratet, Krankenschwester und hat 4 Kinder. Sie arbeitet seit 4 Jahren in Leinfelden in der Seniorenarbeit. Zum Ausgleich liest sie gerne ein Buch, unternimmt Spaziergänge in der Natur, kocht oder besucht kulturelle Veranstaltungen. Zu Zeiten, als ihre Kinder noch in der Schule waren, hat sie sich in der Elternarbeit engagiert und in der Mensa ausgeholfen. 

Für LE setzt sie sich für eine Verbesserung der Verkehrssituation ein. Das Fahrradnetz und der ÖPNV müssen verbessert werden. Ihr ist die Förderung des sozialen Zusammenhalts wichtig. Bei allen Herausforderungen, die auf LE zukommen, legt sie Wert darauf, dass alle wertschätzend miteinander umgehen. 

 

Stephan Harnisch
Echterdingen
Listenplatz 11

Im Umfeld meiner Ausbildung als Bürokaufmann habe ich ein großes Interesse entwickelt, selbst als Ausbilder junge Menschen auf dem Weg in das Berufsleben zu begleiten. Nach meiner Ausbildereignungsprüfung zum Ausbildungsleiter bin ich neben meiner Tätigkeit im Kundendienst tätig gewesen, was mir viel Freude bereitet hat. In meiner Freizeit konnte ich Erfahrung als ehrenamtlicher Helfer in einem Pflegeheim sammeln, was mir geholfen hat, ein generationenübergreifendes Verständnis zu erlangen.
Als Familienvater liegt mir das Wohlbefinden für zukünftige Generationen sehr am Herzen, weshalb mein Fokus auf jugendfreundlichen Freizeitangeboten, Ausbildung, sowie Kita-Plätzen liegt. Hierfür ist die Schaffung bezahlbaren Wohnraums für Familien sowie für junge Leute ebenfalls meine Motivation. 
Mein großes Anliegen ist es, ehrenamtliches Engagement zu unterstützen und auszubauen. Bei allem, was wir tun, muss ein bewusster Umgang mit Ressourcen selbstverständlich sein.

 

Idzumi Neumärker
Musberg
Listenplatz 12

Gebürtig in Stuttgart, aufgewachsen in Kyoto und Oberaichen, lebt sie heute in Musberg und arbeitet als Heilpraktikerin für Psychotherapie in eigener Praxis in Filderstadt. Seit ihrer Jugend engagiert sie sich mit viel Herzblut in unterschiedlichen Ehrenämtern. Sie schätzt besonders den Gemeinschaftssinn und die in den letzten Jahrzehnten gewachsene kulturelle Vielfalt in ihrer Stadt. Ihr ist wichtig, dass auch Menschen eine Stimme bekommen, die im Lärm der politischen Polemik wenig gesehen und gehört werden.

 

Hellen Rajani
Musberg
Listenplatz 13

Mein Name ist Hellen Rajani. Ich bin 1986 geboren, verheiratet, habe zwei Kinder und wohne in Musberg. Nach meinem BWL-Studium und einiger Zeit im Ausland betreibe ich seit Mai 2017 mit meinem Mann den Indoorspielplatz „bambilicious“ für Kleinkinder bis 5 Jahre mit kleinem Café in Echterdingen.

 

Christoph Schneider
Echterdingen
Listenplatz 14

Christoph Schneider ist pädagogischer Assistent und Lehrer an einer Freien Evangelischen Schule. Er wohnt in Echterdingen, ist 1961 geboren, verheiratet und hat ein Kind.

Wann immer es seine Zeit zulässt, geht er raus und wandert, fährt Rad oder macht auch mal eine Motorradausfahrt. Er legt sehr viel Wert darauf, auch in der Kommunikation, im Dialog gewaltfrei zu sein. Schon früher hat er sich als stellvertretender Elternbeiratsvorsitzender an der Lindachschule dadurch ausgezeichnet.

So will er sich auch für L.-E. einsetzen. Andere Ansichten, Blickwinkel tolerieren und in einen konstruktiven Dialog treten, sowohl mit den Bürger*innen, als auch mit Mandatsträger*innen, um gemeinsam eine Lösung für alle anstehenden Probleme zu finden. 

 

Sonja Janiel-Effenberger
Echterdingen
Listenplatz 15

Sonja Janiel-Effenberger lebt in Echterdingen. Sie ist Jahrgang 1957, Rentnerin und verheiratet. Sie steckt viel Zeit in ehrenamtliche Arbeiten. Sie hat den Frühjahrs-Hobby-Künstlermarkt, der seit 2014 vor Ostern stattfindet, ins Leben gerufen. Und wenn alles klappt, wird sie demnächst noch ehrenamtliche Rentenberaterin. Bei so viel sozialem Engagement ist es klar, dass sie sich dafür einsetzt, dass finanziell schwach gestellte Menschen, Menschen mit Beeinträchtigungen und Alleinstehende nicht überhört werden. Eine Stadt muss sich so weiterentwickeln, dass die Schwächsten nicht auf der Strecke bleiben.

 

Tomislav Cekic
Stetten

Listenplatz 16

Tomislav Cekic wohnt in Stetten. Er ist Jg. 1981, Haustechniker, geschieden und hat 2 Kinder. Er setzt sich für bezahlbare Wohnungen ein, damit Alleinverdiener und Familien entlastet werden. Die ÖPNV Anbindung sollte verbessert werden, damit sich die Verkehrssituation in unserer Stadt entspannt. Der Ausbau eines sinnvollen Fahrradverkehrsnetzes muss aus seiner Sicht fortgeführt werden.

 

Heike Bering
Musberg

Listenplatz 17

Heike Bering wohnt seit 1997 in Musberg, ist Jahrgang 1963 verheiratet und hat 2 Kinder. Während des Studiums der Romanistik und Kunstgeschichte hat Heike Bering ihren Horizont mit Auslandsaufenthalten erweitert und hat für Nachrichtenagenturen und Verlage gearbeitet. Heute ist sie Mitinhaberin eines Büros für Kommunikation, das sich unter anderem auf die Themen Bauen und Wohnen spezialisiert hat. Einige Jahre lang war sie in Musberg an der Eichbergschule Elternbeiratsvorsitzende, parallel dazu in der Skiabteilung des TSV Musberg für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. 

Vor Ort zu sehen, wo Bedarf besteht, sich einzubringen und etwas zu bewegen, war nach mehreren Umzügen und Standortwechseln eine sehr bereichernde Erfahrung. Und auch zu lernen, dass es ohne Engagement aus der Mitte unserer Gesellschaft heraus nicht geht. Dies und die Erfahrung, dass gegenwärtig eine starke Vereinzelung stattfindet und extrem viele partikulare Interessen verfolgt werden, hat zur Einsicht geführt, dass wir große gemeinsame Themen brauchen sowie Akzeptanz und ein Miteinander. Ihre Themen sind bezahlbarer Wohnraum, neue Mobilitätskonzepte und bestmöglicher Umweltschutz für eine Welt, die wir nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kinder und Enkel gestalten. 

 

Jan Onayli
Stetten

Listenplatz 18

Jg. 1993, Erzieher. Aufgewachsen in LE kennt er Bolzplätze und unsere Jugendeinrichtungen. Durch seine Tätigkeit als Erzieher hat er tiefe Einblicke in die Betreuungseinrichtungen unserer Stadt und weiß, wo der Schuh drückt. Interessiert ist Jan auch an Umweltthemen und sozialen Fragen, wie z. B. der Integration von geflüchteten Menschen. Für LE ist ihm wichtig, dass es niederschwellig interessante Angebote für Kinder und junge Menschen gibt.

 

Simone Reger
Echterdingen

Listenplatz 19

Simone Reger lebt mit ihrer Familie in Leinfelden-Echterdingen. Sie ist Diplomingenieurin (FH) für Bau und Wirtschaft. Ihr Engagement ist im Umwelt- und Tierschutz angesiedelt. Das Wirtschaftswachstum, Flächenverbrauch durch mehr Gewerbe, darf nicht auf Kosten der Umwelt und Artenvielfalt gehen.
Außerdem setzt sie sich für freie Bildung für Kinder ein.

Karan Rajani
Musberg

Listenplatz 20

Ich bin Jahrgang 1982, habe 2010 in Echterdingen geheiratet und bin Vater zweier Kinder. Seit  2017 betreibe ich zusammen mit meiner Frau den Indoor-Spielplatz „bambilicious“ in Echterdingen.

Mir ist die Verlängerung der U5 nach Echterdingen wichtig. Außerdem setzte ich mich für ein gutes Parkraummanagement ein, damit der Suchverkehr eingedämmt wird. Auch die Stärkung des Einzelhandels liegt mir am Herzen, denn er belebt die Ortskerne.

Eva Mahlich
Leinfelden

Listenplatz 21

Eigentlich lebe und arbeite ich für den Tierschutz. Das ist das, was mir am meisten bedeutet. Ich bin im ganzen Stadtgebiet viel zu Fuß und mit dem Rad unterwegs und es gibt kaum ein Tier, das ich nicht kenne und zu dem ich keine Geschichte zu erzählen weiß. Immer wieder finden verletzte oder kranke Tiere bei mir ein vorübergehendes Zuhause. Es ärgert mich maßlos, wenn durch Desinteresse und Gedankenlosigkeit Tiere verletzt werden, an Hunger leiden oder krank werden. Bis hin zum elenden Tod. 

Seit Jahren setze ich mich dafür ein, dass am Leinfelder Bahnhof endlich ein Taubenturm gebaut wird, wo die verwilderten Nachkommen unserer Haustauben Fressen und Schutz finden und die Nachkommenschaft durch Austauschen des Geleges geregelt werden kann. Auf meine Hilfe bei der Betreuung kann auf jeden Fall gezählt werden! Markierungen auf Glasscheiben und weiche Abwehrhaken für Tauben retten viele Vogelleben! Klima- und Umweltschutz immer mitdenken! Flächen und Lebensräume schützen!

 

Ingo Effenberger
Echterdingen

Listenplatz 22

Ingo Effenberger lebt in Echterdingen. Er ist Qualitätsprüfer (Industriemechaniker), Jahrgang 1968, verheiratet und hat 2 Kinder. Neben seinem Beruf bearbeitet er gerne Holz und macht Brandmalerei. Er organisiert zusammen mit seiner Frau den Frühjahrs-Hobby-Künstlermarkt, der seit 2014 Jahren immer vor Ostern stattfindet. 

Für LE sieht er dringenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum. Der ÖPNV muss gestärkt werden, damit ein Umstieg attraktiver wird. Bei allen Entwicklungen, die in Zukunft auf uns zukommen, müssen sozial verträgliche Wege eingeschlagen werden. Wirtschaftswachstum darf nicht auf Kosten der Bürger*innen und der Natur gehen. Auch muss noch viel mehr für die Kinder und Jugendlichen getan werden.

 

Senait Russom
Leinfelden

Listenplatz 23

Senait Russom ist Jg. 1976, hat 2 Kinder, und arbeitet als hauswirtschaftliche Mitarbeiterin in einem Kindergarten und entlastet somit die Erzieherinnen. Als alleinerziehende Mutter weiß sie, wie wichtig eine verlässliche Kinderbetreuung ist. Darum liegt ihr viel daran, die Situation in den Kindergärten zu verbessern. 

Die Spielplätze in der Stadt werden von ihr oft besucht, darum ist es ihr ein großes Anliegen, dass sie gehegt und gepflegt werden. Verbesserung wünscht sie sich für die Sanierung der stadteigenen Gebäude. Hier ist dringender Handlungsbedarf angesagt.

 

Robin Minetzke
Echterdingen

Listenplatz 24

Robin Minetzke wohnt in Echterdingen, Jahrgang 2001, hat die Ausbildung zum Medientechnologen erfolgreich abgeschlossen und hat sich entschlossen, das Abitur zu machen, um danach Journalismus zu studieren.

Für Leinfelden-Echterdingen ist es ihm wichtig, dass mehr bezahlbarer Wohnraum entsteht, insbesondere für junge Menschen, die in Ausbildung oder Studium sind.

Des Weiteren plädiert er für eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80/km/h auf der B27. Den ÖPNV würde er gerne noch erweitern und verbessern, vor allem die X-Linien.

 

Georg Moeßner
Musberg

Listenplatz 25

Dr. Georg Moeßner wohnt seit 1998 in LE, ist Jahrgang 1968, verheiratet, zwei Kinder. Parteilos. Als Chemiker verantwortlich für die Entwicklung und Optimierung von Produktionsprozessen in einem ortsansässigen Chemieunternehmen. Engagiert in der kirchlichen Gemeindearbeit, in der Unterbringung und Betreuung von Geflüchteten, als Elternvertreter u.a.

Wenn in beruflichen oder ehrenamtlichen Projekten Entscheidungen zu treffen sind, kann es sehr aufwändig und zeitraubend sein, wirklich alle Seiten anzuhören. Aber es lohnt sich – immer! Auch bei kommunalpolitischen Entscheidungen müssen alle Betroffenen eine  Stimme haben. Wir können es uns nicht leisten, einzelne Gruppen zu übergehen. 

Sehr dringend müssen Weichen gestellt werden für mehr geförderten und preisgedämpften Wohnraum und für die Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft in L.-E.. Durch das Schaffen von alternativen Wohnformen (z.B. „Hoffnungshäuser“) sollen gesellschaftliche Randgruppen besser integriert werden. Eine engagierte Quartiersarbeit und neue Konzepte für selbstbestimmtes Wohnen im Alter sollten stark gefördert werden, ebenso arbeitsplatznahes Wohnen. Dabei sollten auch die Vereine, Kirchengemeinden und Unternehmen (Stichwort: Werkswohnungen) mit eingebunden werden. Die Attraktivität von LE als Standort für (Industrie-)betriebe muss erhalten bleiben, damit auch weiterhin Stellen für Arbeitskräfte unterschiedlicher Berufszweige und Qualifikationen am Ort zur Verfügung stehen.

 

Joachim Spohn
Stetten

Listenplatz 26

Mein Interesse an Musik und Kunst war auch meine berufliche Leidenschaft. Zuletzt habe ich an der Musikschule unserer Stadt meine berufliche Erfüllung gefunden. Meine zweite Herzhälfte schlägt eindeutig für den Rettungsdienst. Ein schwerer Unfall vor vielen Jahren hat mein Leben geprägt. Seitdem habe ich mich viele Jahre in meiner Freizeit für eine Verbesserung des Rettungsdienstes eingesetzt, an der Einführung der 112 als europaweite Notrufnummer habe ich persönlich mitwirken dürfen. 

Für LE wünsche ich mir, dass alle Rettungsdienste Hand in Hand arbeiten und gleichberechtigt von der Stadt unterstützt werden. Menschen in Ausübung ihres Ehrenamts sollen immer die Unterstützung bekommen, die sie brauchen. Beteiligungsformate für Bürger*innen halte ich für sehr wichtig, dazu braucht es Transparenz und entsprechendes Engagement in der Stadtverwaltung. Kulturelle Vielfalt und vor niederschwellige Angebote für Kinder und Jugendliche gilt es zu erhalten und fördern.