Kandidat*innen für Tübingen

Stefan Klepp
Stefan Klepp, 42 Jahre, Dipl.-Physiker, Listenplatz #1

“Power To The People! Gemeinsam im Austausch mehr erreichen.”

Ich trete ein für eine Bürgerbeteiligung, in der wir alle Selbstwirksamkeit erfahren können. D.h. neben den “in Mode gekommenen” Bürger*innenräte braucht es noch den verbindlichen Volksentscheid von unten! Z.B. beim Tübinger ZOB!
Eine gerechtere Welt- sei es sozial, ökologisch, in Gender- oder Verteilungsfragen erreichen wir nur, wenn alle mitmachen dürfen und können! Lobbyismus im Geheimen und das “große Geld” sollen nicht bestimmend für unser Gemeinwohl sein, die zwingend notwendigen Maßnahmen gegen den Klimawandel müssen sozialverträglich gestaltet sein, um von allen mitgetragen werden zu können.
Auch beim Thema Digitalisierung müssen wir auf offene, transparente Lösungen setzen, d.h. für mich den Einsatz von OpenSource obligatorisch zu fordern.

Ich wohne seit mehr als 25 Jahren in Tübingen, arbeite als IT-Admin, bin Mitglied bei DEMOKRATIE IN BEWEGUNG seit 2018, Musiker und nehme mehrere Ehrenämter als Gewerkschaftsfunktionär wahr.

Marion Reinhardt, 42 Jahre, Verwaltungsangestellte, Listenplatz #2

Als Verwaltungskraft und Mitarbeiterin in der Gastronomie treffe ich täglich Menschen aus fast allen Bereichen der Gesellschaft. Die Unterschiede und auch Gemeinsamkeiten der jeweiligen Bedürfnisse erfordern eine vielfältige und gerechte Gemeindearbeit, in der soziale und ökonomische Belange gleichermaßen berücksichtigt werden. Als Teil einer Patchworkfamilie setze ich mich für eine nachhaltige Zukunft ein, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer Sexualität oder ihrer sozialen Stellung die gleichen Chancen erhalten. Ich glaube fest daran, dass wir nur gemeinsam eine lebenswerte Mit- und Umwelt für kommende Generationen schaffen können.

Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement möchte ich dazu beitragen, dass unsere Gemeinde zu einem Ort wird, an dem Solidarität, Familie, nachhaltige und altersgerechte Wohnkonzepte und Klimaschutz im Mittelpunkt stehen. Ich stehe für offenen Dialog, Transparenz und die Einbindung aller Bürger:innen in Entscheidungsprozesse.

 

Julia Lilien Meyder, 43 Jahre, Verwaltungsangestellte, Listenplatz #3

Alles was du tust ist politisch!

Ich habe mich 2002 einer Gruppe von Lesben und bisexuellen Frauen in Tübingen angeschlossen, deren Leitung ich 2003 übernommen habe. LesBiT besteht bis heute, trifft sich monatlich und wird von mir noch aus dem Hintergrund betreut.
2010 habe ich zusammen mit einer Freundin “TüBisch – Tübinger Bi-/Pansexuelle” gegründet, da es in Baden-Württemberg weit und breit keine Möglichkeit gab sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Mittlerweile bietet TüBisch auch eine monatliche Anlaufstelle für polyamore Menschen.

Ich bekomme immer wieder zu hören “Was kann ich alleine schon ausrichten? Das ist doch sinnlos.” Seit dem “Ende der Geschichte” nimmt diese Erzählung zu und damit die Erfolge, die in Sinne der Bevölkerung erzielt werden, ab. Gesellschaftliche Gruppierungen wie die queere Community hingegen, haben nicht aufgehört für ihre Rechte zu kämpfen und wir haben in den letzten Jahren auch viel erreicht. Was lernen wir daraus? Man hat so lange Misserfolg, bis man Erfolg hat, man darf mit dem Druck nur nicht nachlassen.

Was wirst DU tun?

Dr. Ingo Seipp
Dr. Ingo Seipp, 59 Jahre, Physiker, Listenplatz #4

Text folgt noch

Claudia Maas (Foto: Fany Fazii)
Claudia Maas, 58 Jahre, Job Coach, Leiterin im Kulturwandel Hub in Tübingen, Listenplatz #5 (Foto: Fany Fazii)

Die Vision von einem “Guten Leben für alle” inklusive der nachfolgenden Generationen und unserer Umwelt treibt mich an. Ich bin davon überzeugt, dass wir als Menschheit die drängenden Herausforderungen unserer Zeit – von der Ressourcenknappheit über die Klimakrise, vom Verlust der Artenvielfalt bis hin zur größer werdenden Kluft zwischen Arm und Reich, der Sinn und Wirksamkeit in unserer Arbeit, der bewusste Umgang mit den technischen Möglichkeiten – meistern können. Dazu braucht es eine werteorientierte, ethische Wirtschaft. Eine Ethik, die Menschenwürde, ökologische Verantwortung, Solidarität, soziale Gerechtigkeit, demokratische Mitbestimmung und Transparenz in den Mittelpunkt stellt und nicht Profitstreben um jeden Preis.
Die Gemeinwohl-Ökonomie lädt alle dazu ein, an einem nachhaltiges Wirtschaftssystem mitzugestalten und bietet dazu Alternative mit konkreten Tools an.

In dieser Vision ist Arbeit ist sinnstiftend und findet in Unternehmen, Gemeingütern, öffentlichen Betrieben und in Eigenversorgung statt.
Freiheit erhält eine tiefere Bedeutung. Menschen können nicht nur ihre Biografien individuell selbst gestalten, sondern auch kollektiv die Wirtschafts-, Finanz- und Handelsordnung. Die innere Dimension erfährt gleiche Aufmerksamkeit wie das äußere Lebensumfeld. Wir lernen, immer besser und klarer zu kommunizieren und uns selbst zu verstehen und entwickeln unser menschliches Bewusstsein immer weiter. Beides, die innere und die äußere Entwicklung ist mir wichtig. Jedem zu ermöglichen, einen Platz und einen Weg in diese paradoxe Welt zu finden, dafür steh ich jeden Morgen auf.

Daniel Raih, 38 Jahre, Zimmerer, Listenplatz #6

Text folgt noch

Jutta Richter
Jutta Richter, 53 Jahre, Lehrerin, Listenplatz #7

– Bildung muss nachhaltiger gestaltet werden, z.B. durch Einführung eines „FREI DAY“, an dem sinnvolle Projekte in gemischten Gruppen durchgeführt werden.

– Tübingen muss noch mehr „blau“ werden beim Klimaschutz: mehr Entsiegelungen, mehr Bäume, besserer ÖPNV, erweitertes Teilauto-Konzept, attraktive Angebote für regionale Aktivitäten und insgesamt eine bessere Kommunikation zwischen all den Akteuren fürs bessere Klima.

– Projekte zu Mehrgenerationenhäusern sind sehr förderungswürdig. Die Gesellschaft muss mehr zusammenhalten. Dies kann auch zur Integration von Flüchtlingen dienen.

– ich bin 53 Jahre alt, habe zwei Kinder (15 und 11), zwei Kater und arbeite als Lehrerin für Biologie und Chemie in der Geschwister-Scholl-Schule. Ich singe gerne (Voice Cream und andere Ensembles), leite eine Jungschargruppe (Alter 6 bis 10) und fahre für mein Leben gerne Rad.

 

Stefan Mayr
Stefan Mayr, 48 Jahre, Dipl.-Ingenieur, Listenplatz #8

Text folgt noch

Dr. Lucia Sievi, 44 Jahre, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Listenplatz #9

Ich trete zur Kommunalwahl an, weil ich die sich ausbreitende soziale Kälte mit sozialer Wärme kontern möchte: Füreinander einstehen; Menschen einbeziehen, statt auszugrenzen; menschliches Miteinander statt homo oeconomicus; zuhören, statt zu (ver-)urteilen.

In meiner Promotion über Demokratietheorien habe ich gelernt, dass Demokratie sich stetig weiterentwickeln muss, um möglichst vielen Menschen Gehör zu verschaffen. Demokratie in Bewegung steht für genau

dies: Alle Menschen als gleichwertig ansehen und neue Wege suchen, eine wirksame Beteiligung der Bürger*innen zu gewährleisten.

Ich möchte mich vor allem für umweltpolitische Themen einsetzen. Mein Ziel wäre: Niemand sollte innerhalb von Tübingen ein Auto brauchen.

Zudem ist mir momentan Artenschutz sehr wichtig, der genauso wie die Klimakrise ein extrem drängendes Problem ist, aber leider viel zu oft übersehen wird.

 

Dr. Marcel Vondermaßen, 45 Jahre, Wissenschaftler, Listenplatz #10

Es ist Zeit für gelebten Pluralismus. Ich wünsche mir eine Vielfalt an Stimmen in der Politik. Ein Weg dazu ist direkte Demokratie. Doch unsere Demokratie wird durch vielerlei Ausschlüsse bedroht. Der vielleicht Gefährlichste ist der mangelnde Respekt für einander. Sei es, wenn wir Arme verhöhnen, rassistisch handeln oder politische Gegner zu Feinden erklären.

Ich bin Ethiker und Politikwissenschaftler und lebe jetzt mit meiner Frau das achte Jahr in Tübingen (und bin immer noch begeistert vom Charme unserer Stadt.)

Umso mehr wünsche mir ein Tübingen, in der wir gemeinsam unsere schöne Stadt weiterentwickeln und Konzepte für eine lebbare und lebenswerte Zukunft gewinnen.

Wolfgang Langer, 63 Jahre, Dipl.-Chemiker, Listenplatz #11

Text folgt noch

Niels Schieber, 35 Jahre, Software-Entwickler, Listenplatz #12

Text folgt noch

Sebastian Niedworok, 53 Jahre, Software-Entwickler, Listenplatz #13

Text folgt noch